Ein großes Missverständnis besteht in der Ansicht das sich die Leistung des Motors dadurch erhöht, wenn man eine größere Vergaserdüse einbaut wodurch ja mehr Benzin in den Zylinder gerät und folglich auch mehr Leistung entsteht. So einfach ist das allerdings nicht!!! Es ist zwar richtig, dass man durch eine höhere Füllung des Zylinders mehr Leistung erhält, den Füllgrad kann man aber nur durch einen Vergaser mit größerem Querschnitt erreichen und nicht alleine durch Vergrößerung der Vergaserdüse. Durch den Unterdruck, der im Kurbelgehäuse entsteht, wenn der Kolben im Zylinder nach oben wandert, öffnet sich die Membrane und durch den Vergaser wird Luft angesaugt. Bei diesem Vorgang wird gleichzeitig Benzin durch die feinen Düsenöffnungen zerstäubt und der Luft beigemischt. Sobald der Kolben im Zylinder wieder nach unten wandert entsteht im Kurbelgehäuse ein Überdruck der den Ansaugvorgang beendet und die Membrane schließt. Damit die Zündkerze das Benzin-Luftgemisch entzünden kann muss es sich im Bereich der En
tzündlichkeitsgrenzen befinden! Diese Mischungsverhältnisgrenzen sind bei Handelsüblichen Benzin:
7:1 (fettes Gemisch, 7 Teile Luft - 1 Teil Benzin) 20:1 (mageres Gemisch, 20 Teile Luft - 1 Teil Benzin)
Das optimale Mischungsverhältnis (stöchiometrischer Wert) liegt zwischen 14,5 und 15:1.
Dieses Verhältnis ermöglicht eine vollständige Verbrennung unter Bildung von Wasser und Kohlendioxyd!